Kristina Fröhlich zum Radweg zum MTV entlang der Hainstraße.

Der Weg zum MTV und zum Waldschwimmbad ist für Fußgänger und Radfahrer eine ziemlich gefährliche Strecke. Ganz unmöglich ist es, auf dem ausgespülten Weg voller Schotter mit einem Kinderwagen durchzukommen. Eltern haben stets ein ungutes Gefühl, wenn ihre Kinder zum Training oder zum Schwimmen losradeln. „Immer wieder werde ich angesprochen auf diesen Rad- und Fußweg, der für viele eine Problemstrecke ist“, so die Bürgermeisterkandidatin. Jetzt schlägt Kristina Fröhlich eine Reihe von Maßnahmen vor, um die sie sich als Bürgermeisterin unverzüglich kümmern werde.

Während stadtauswärts bis zur Einmündung der Viktoriastraße kein Platz für eine eigene Fahrradspur vorhanden ist, so gelte hier wenigstens Tempo 30. Ab der Viktoriastraße jedoch führe neben der Hainstraße bis zum Hainknoten ein unbefestigter, ausgewaschener und mit Wurzeln durchsetzter Weg. Diesen Abschnitt will Fröhlich, wie sie auf anliegendem Foto demonstriert, so auffüllen und anheben lassen, dass er ein gutes Stück breiter wird. Dann nämlich bräuchten Radler nicht mehr zwischen den Unebenheiten und den erhöhten Rändern Slalom zu fahren. Sie hätten nach jeder Kastanie wieder Platz, auch um  Gegenverkehr ausweichen zu können (wie es die Autofahrer auf der Höhenstraße auch machen müssen!).

Das Füllmaterial müsse natürlich wasserdurchlässig sein und dennoch eine feste Oberfläche haben. (Vorbild könnte hier der Radweg sein, der neben der Straße nach Bad Soden im Schwalbacher Wald verlegt wurde.) Auch wenn das kein vollwertiger Radweg werde, so Fröhlich, wäre die gewonnene Verbreiterung doch schon eine erhebliche Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation und böte Radlern und Fußgängern deutlich mehr Sicherheit. Noch zwei wichtige Maßnahmen, auch für Fußgänger, müssten hinzukommen: 1. Ein Zebrastreifen zum Überqueren der (einmündenden) Friedrichstraße an der Einfahrt zum Schlosshotel und 2. Tempo 30. Denn viele Spaziergänger und Golfer nutzen die beiden Zugänge in den Schlosspark. Sie müssen die Hainstraße an Stellen kreuzen, die wegen der Kurven unübersichtlich sind.

„Ja, ich höre schon wieder, welche Bedenken gegen diese Maßnahmen vorgebracht werden. Die Hainstraße ist eine Kreisstraße – das ist mir bewusst, aber das kann doch nicht bedeuten, dass wir den Zustand hinnehmen müssen. Meine Aufgabe als Bürgermeisterin sehe ich aber eben genau darin, u.a. mit den zuständigen Verkehrsbehörden Lösungen auszuhandeln, ehe es zu noch mehr Unfällen kommt“.