Björn Resch

Beisitzer

Kreisvorsitzender Junge Liberale Hochtaunus

Björn Resch ist Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Hochtaunus und Mitglied im Vorstand (Beisitzer) des FDP-Ortsverbandes Kronberg.

Ich bin Jahrgang 1994 und lebe seit Beginn an in Kronberg. Nach einem Realschulabschluss in Königstein machte ich das Abitur an einem beruflichen Gymnasium in Oberursel mit dem Schwerpunkt Datenverarbeitungstechnik. Nach einer Lernauszeit begann ich das Studium an der technischen Hochschule Mittelhessen zum Bahningenieur.

Jugend und Kronberg – passt das zusammen?

Eine provokante Frage mit einem ernsten Hintergrund:

Denn Kronberg bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen nur sehr wenig. Ob Freizeit und Kulturangebote, bezahlbares Wohnen oder Mobilität, vieles ist woanders besser. Wer kann, zieht weg.

Kronberg ist drauf und dran seine Zukunft zu verspielen. So habe auch ich bereits mit meiner Heimat politisch abgeschlossen, noch bevor ich das Wahlrecht hatte.

Dank der FDP weiß ich mittlerweile um das Potential meiner Heimat. Und wir haben alle die Motivation endlich hier etwas zu bewegen. Kronberg ruht sich zu sehr auf vergangene Erfolge aus.

Die Welt entwickelt sich stetig weiter. Ob Klimawandel, Verkehrswende, Digitalisierung, Kunst, Kultur und Lebensgewohnheiten sind im rasanten Wandel. Neue Probleme mit neuen Herausforderungen.

Möchte man Kronberg erhalten, dann braucht es dringend Fortschritt, keinen Stillstand. In der Geschichte war das wahre Kronberg immer eine Kombination aus der wohlhabenden Kleinstadt mit seiner Natur und engagierten Menschen, die den Fortschritt gewagt haben. Nur dadurch konnte Kronberg so schön werden, wie wir es heute kennen. Doch mit dem steigenden Widerstand gegen alles Neue drohen wir alles zu verspielen. Man darf nicht vergessen, dass alles in der Welt vergänglich ist und es eine stetige Erneuerung bedarf, um altes zu erhalten.

Ich möchte dabei meinen Anteil beitragen und mit meinem Fachwissen zur ÖPNV Planung Kronberg vorantreiben. Auch möchte ich Kronberg für junge Menschen wie mich wieder Lebenswert machen.

Stadtbus:

Unser Stadtbus ist da ein gutes Beispiel für beides. Es gibt ihn und er hat bewiesen, dass man ihn braucht. Aber von einem attraktiven Verkehrsmittel ist er weit entfernt. Dabei geht es nicht um die reine Zahl der eingesetzten Busse oder der Taktung. Die Linienführung, Anschlussverbindungen, eingesetzten Busse und teilweise die Ausstattung der Haltestellen entsprechen nicht dem Bild eines attraktiven ÖPNV. Entsprechend hoch ist die Subventionsquote von 70%. Das geht besser. Ein Bus hat nicht nur die immer öffentlich gepriesenen Vorteile. Wer die Nachteile ignoriert, wird nie ein vollwertiges Produkt für den Verbraucher erhalten.

Deswegen muss der Stadtbus auf Basis seiner Nutzer, die am besten Wissen, was sie brauchen, dringend überarbeitet und in ein ganzheitliches Mobilitätskonzept, welches sich nach den Stärken und Schwächen aller Verkehrsmittel orientiert, integriert werden.